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Schlossanlage von Stubenberg mit Pfarrkirche St. Georg und St. Urban

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche "St. Georg und Sankt Urban" ist historisch eng mit dem Schloss von Stubenberg verbunden.

 

Der ursprüngliche Sitz der Edlen von Stubenberg, ging durch Verkauf u.a. an die Grafen von Paumgarten über.

 

Davon zeugt das kunsthistorische wertvolle Grabmal in der Pfarrkirche von Wolfgang Paumgartner (1512), aus rotem Marmor. Hier mischen sich Stilformen der späten Gotik mit Elementen der frühen Renaissance.

 

Während die spätgotische Kirche noch heute weithin sichtbar auf einem Bergkegel über dem Ort thront, wurde das Schloss 1743 ein Raub der Flammen. Von der ehemals "ansehnlichen Burg, die durch den natürlichen Schutz ihrer Höhenlage an Wehrhaftigkeit gewinnt", sind heute nur noch Reste der Mauer im benachbarten Gehört zu finden. Bei dem Brand wurde auch das überhohe Dach der Kirche stark beschädigt und durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Gleichzeitig ist das nördliche Seitenschiff erweitert worden. Barocke Elemente kamen ins Spiel. Die zierliche Freskenbemalung in Chor und Langhaus stammt von Carl Johann Gasteiger. Die Madonna mit Kind in der Frauenkapelle, dem ehemaligen Wallfahrtsort, dürfte noch zwischen 1510 und 1520 entstanden sein, die Kanzel um 1773.

 

Von großer Bedeutung sind die gut erhaltenen Epitaphien der Fürstenfamilien aus rotem Marmor. Einer Sage zufolge soll im Stubenberger Schlossberg eine goldene Kutsche vergraben sein.