Nachmittag voller Erinnerungen
Prienbach. Zum vorletzten gemeinsamen Bürgercafé der Gemeinden Stubenberg und Ering in diesem Jahr trafen sich die Bürgerinnen und Bürger vor Kurzem im Gasthaus „Post“ in Prienbach.
Die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Stubenberg, Birgit Webersberger, freute sich, so viele Teilnehmer zu diesem Bürgercafé begrüßen zu können. Ein besonderer Gruß galt Altbürgermeister Karl Schacherbauer und Christine Gräfin Esterhazy sowie Pfarrer i.R. Max Pinzl, der eine kleine Lesung aus seinem kürzlich im Rathaus Ering vorgestellten Buch dabei hatte.
Nachdem sich alle wieder am opulenten Kuchenbüfett gestärkt hatten, erzählte Pfarrer Max Pinzl, der ein gebürtiger Eringer ist, zunächst, wie es zu diesem Buch „Ering in der Nachkriegszeit von 1945 bis 1955“ kam. Er fühle sich, so Max Pinzl, nicht als Autor sondern eher als ein „Kollektor“, der die vielen Momente in diesem Buch aus vielen Quellen zusammengetragen hat. So z.B., dass die Kinder 1949 ins „Stegwirtshaus“ zum Unterricht gehen mussten, da die Schule von den Besatzern belegt war und zwar im Schichtwechsel.
1946 rief der damalige Pfarrer Paul Sporer die Jugendwallfahrt ins Leben und auch sein goldenes Priesterjubiläum wurde 1948 groß gefeiert und die Paul-Sporer-Straße erinnert bis heute daran. Pfarrer Kuchler sorgte 1950 mit einer großen Sammelaktion dafür, dass die Eringer Kirche wieder Glocken bekam, denn die alten waren für Kriegszwecke eingeschmolzen worden. Auch die Eringer Kirtas waren bereits in der Nahkriegszeit sehr beliebt, wie die Besucherzahlen von bis zu 4000 Gästen zeigen – und es waren bis an die 100 Fieranten dabei.
Danach wurden die Ereignisse von damals auch an den Tischen erörtert, denn viele von den anwesenden Senioren konnten sich noch an einige erinnern.
Quelle: PNP
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