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Neun Einsätze, zwei Großübungen bei der FFW Prienbach

Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Prienbacher Wehr im Gasthaus Post. Neben den Berichten standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung.

Vorsitzender Richard Danninger konnte neben den Mitgliedern ganz besonders Bürgermeister Willi Galleitner, Kreisbrandmeister Gerold Bauer jun., den Ehrenvorsitzenden Max Attenberger sowie die Abordnungen der Nachbarwehren begrüßen.

Schriftführerin Simone Penn ließ dann das abgelaufene Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Besondere Höhepunkte waren u.a. das Steckerlfischbraten mit Verkauf am Karfreitag sowie das Maibaumaufstellen zusammen mit der Stubenberger Wehr. Beide Veranstaltungen waren wieder ein großer Erfolg. Mit dabei war die Wehr auch beim Bachfest der Eisschützen, bei der Fahnenweihe in Wittibreut und bei der Radwallfahrt zusammen mit dem Frauenbund nach Altötting. Bei kirchlichen Veranstaltungen war die Wehr ebenso dabei wie beim Dorffest in Stubenberg. Zurzeit, so die Schriftführerin, hat die Wehr 122 Mitglieder: 63 aktive, darunter 17 Frauen, 23 passive und 36 fördernde Mitglieder.

 

Für den verhinderten Kassier verlas Schriftführerin Simone Penn einen durchwegs positiven Kassenbericht, was auch die beiden Kassenprüfer Gustav Goldschmied und Roman Asböck bestätigten.

Für den verhinderten Jugendwart Stefan Eiblmeier berichtete sein Vertreter Ralph Bachinger, dass die Jugendlichen bei zwölf Übungen in Fahrzeugkunde, Knoten, Wasserentnahme, Funken und auch in Grundkenntnisse der Ersten Hilfe unterwiesen wurden. Die Übungen wurden zusammen mit der Stubenberger Jugendgruppe durchgeführt. Den Wissenstest meisterten Leonhard und Karin Friedlmeier, die auch die Abnahme der Jugendflamme erfolgreich bestanden. Auch beim Nachtflohmarkt des Frauenbundes Prienbach beteiligten sich die Jugendlichen mit dem Grillen und dem Verkauf von Bosna-Würsten und sie durften beim Ankommen des Friedenslichts in Simbach mit Fackeln Spalier stehen.

 

Die Gründung einer Kinderfeuerwehr gemeinsam mit Stubenberg und Fürstberg für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren ist geplant. Die ersten Treffen fanden bereits statt. Die Führung übernimmt Tina Hautz aus Stubenberg, Michael Eherer und Melanie Eiblmeier von der FFW Prienbach unterstützen die Gruppe. Auch der Name für die Kinderfeuerwehr steht bereits fest, sie trägt den Namen „Stubenberger Blaulichtbande“.

Kommandant Max Osterholzer berichtete, dass die Wehr zu neun Einsätzen gerufen wurde. Darunter diesmal viele technische Hilfeleistungen, denn es mussten viele Bäume, besonders anfangs Dezember, von den Straßen geräumt werden.

 

„Einige unserer jüngeren Wehrleute“, so der Kommandant, „haben an einem gemeinsamen Funkkurs mit Stubenberg und Fürstberg teilgenommen und konnten daraufhin ihre erlernten Kenntnisse bei den drei Funkübungen unseres Kreisbrandbezirks einbringen.“

Neben den normalen Übungen nahm die aktive Truppe an den Großübungen in Kirn und Erlach teil, wobei für den angenommen Brandeinsatz lange Schlauchleitungen zur Wasserversorgung hergestellt werden mussten.

Bürgermeister Willi Galleitner würdigte in seinem Grußwort die Wehr als ein Rückgrat der Dorfgemeinschaft – eine Gemeinschaft, die sich mit viel Hingabe für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gemeinde einsetzt. „Immer wieder“, so der Bürgermeister, „riskieren unsere Feuerwehrleute ihr Leben, um uns in Notlagen zu helfen, unsere Häuser, unser Eigentum und vor allem unser Leben zu schützen. Ihre Opferbereitschaft und ihr Mut verdienen höchsten Respekt und Dank. Seitens der Gemeinde werden wir immer versuchen, sicherzustellen, dass unsere Feuerwehr über die notwendige Ausrüstung und Ressourcen verfügt, um ihre Aufgaben optimal zu erfüllen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, sicherzustellen, dass unsere Wehr die beste Ausrüstung bekommt.“

 

Auch KBM Gerold Bauer würdigte in seinem Grußwort die Einsatzbereitschaft der Wehr und lobte vor allem die hervorragende Zusammenarbeit der drei Ortswehren. Ein richtiger Schritt in die Zukunft, so der KBM, sei die Gründung einer Kinderfeuerwehr, um die Kinder schon früh mit den Aufgaben einer Wehr vertraut zu machen und so spielerisch zu vermitteln, wie wichtig eine Freiwillige Feuerwehr für die Gemeinschaft ist. Er erinnerte daran, bei der Gründung der Kinderfeuerwehr aus versicherungstechnischen Gründen die Gemeinde mit ins Boot zu holen.

 

Der Vorsitzende verabschiedete dann zusammen mit dem Bürgermeister, dem KBM und dem Kommandanten Harald Pohl und Albert Brunbauer wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst.

Für 50 Jahre Treue zum Verein wurden mit einer Urkunde Josef Dietl, Max Hinterecker und Herbert Reitmeier geehrt. Und für 20 Dienstjahre erhielten die vier ersten Frauen in der Prienbacher Wehr – Johanna Attenberger, Marianne Danninger, Beate Reitmeier und Birgit Webersberger – die entsprechenden Ärmelabzeichen.

Vorsitzender Richard Danninger bedankte sich beim Bürgermeister und den Gemeinderäten für die Weihnachtsfeier für die drei Ortswehren und hofft, dass die Steckerlfischaktion in der Karwoche den gleich großen Erfolg erzielt wie die im letzten Jahr. Fürs gemeinsame Maibaumaufstellen müssen diesmal die Prienbacher einen passenden Baum besorgen und auch beim Dorffest wird sich die Wehr wieder beteiligen.

 

Quelle: PNP 

 

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Veröffentlichung

Fr, 29. März 2024

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