Kindergarten wird fast verdoppelt
60 Kinder fühlen sich derzeit im Kindergarten Stubenberg wohl, doch werden es dank der Neubaugebiete in der Gemeinde immer mehr. Deshalb wird seit Herbst 2022 fleißig gebaut. Bis zum neuen Kindergartenjahr im September 2023 soll alles fertig sein. Am Ende wird sich die Fläche fast verdoppeln. Bürgermeister Willibald Galleitner zeigt bei einem Termin vor Ort der PNP die größte Baustelle der Gemeinde.
Es riecht nach Holz, wenn man die Baustelle betritt. In Holzständerbauweise wird der komplette Anbau aufgebaut. Genauso wie bereits der Altbau daneben. „Uns ist es wichtig, zeitgemäß, nachhaltig und ökologisch zu bauen“, erklärt dazu Galleitner. Zum Beispiel zeigt er auf die Holzfaserdämmplatten.
„Wir haben zwei neue Gruppenräume hier geplant mit 40 und mit 55 Quadratmetern“, so der Rathauschef. Für eine eventuelle Mittagsbetreuung, die bald kommen könnte, sind auch schon die Anschlüsse für eine Küche vorhanden.
Auf was sich das Kindergarten-Team schon besonders freut, ist der neue Wickelraum, bestätigt Julia Meisetschläger, die gemeinsam mit Sieglinde Frankenberger den Kindergarten leitet. Sogar eine kleine Sitzbadewanne ist hier geplant und endlich mehr Platz. Ein kleiner Schlafraum ist ebenfalls vorgesehen sowie ein Büro.
Ebenfalls neu wird ein sogenannter Matschraum. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als eine Art Dreckschleuse, also eine eigene Garderobe für die nassen Sachen, wenn die Kinder vom Spielen im schön gestalteten Garten wieder nach drinnen gehen.
Der großzügige Eingangsbereich mit neuer Garderobe ist gleichzeitig auch die Verbindung zum Altbau. Im Moment ist hier noch ein Fenster, durch das die Kinder die Bauarbeiten immer neugierig verfolgen konnten, aber später wird hier eine Tür und ein Treppe eingebaut, mit der man in den Neubau gelangt.
„Wir rechnen mit rund 70 bis 90 Kindern, die bald hier herumtollen werden“, schätzt der Bürgermeister. Während der Bauarbeiten musste eine Gruppe der Vier- bis Sechsjährigen derzeit in die alte Schule am Hügel oben neben der Kirche ausweichen. „Dafür haben wir extra neue Fluchtwege angebaut, die wir später rückbauen können“, informiert Willibald Galleitner.
Insgesamt wird der neue Anbau laut Galleitner rund 700000 Euro kosten. Über 180 Quadratmeter groß wird er werden. „Das heißt für uns, wir bauen den kompletten Bestand von der Fläche her nochmal an“, rechnet der Bürgermeister vor.
Der Kindergarten ist für ihn ein Herzensangelegenheit, das merkt man gleich beim Rundgang. Der Nachwuchs ist ihm und der Gemeinde wichtig: „Ich war sogar mit dem Kindergarten-Team persönlich beim Aussuchen der Fliesen. Schließlich sollen sie sich später hier wohl fühlen und deshalb wollten wir sie auch viel mitentscheiden lassen“, erklärt er.
Quelle: PNP
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