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Landkreisübergreifende Feuerwehr-Übung in Stubenberg

In Stubenberg fand eine landkreisübergreifende Feuerwehrübung der Feuerwehren Stubenberg, Julbach, Wittibreut, Tannenbach, Simmbach a. Inn, Waldburgskirchen, Kirchmberg, Ering, Prienbach und Kirchdorf statt. Diese hatte das Ziel, auch weit entlegene Höfe und Weiler in Form eines eingerichteten Feuerwehr-Pendelverkehrs schnell mit Wasser beliefern zu können.

 

Was früher die Wasserkette mit Wassereimern war, soll nun mittels einem neu-konzipierten „Rundlauf“ der Tankfahrzeuge von der Entnahmestelle an einem Bach, hin zu einem zentralen Auffangbehälter nahe des Brandherds umgesetzt werden. Ob diese „Führungskette“ als auch die Abstimmung unter den Feuerwehren einwandfrei für den Ernstfall funktioniert, konnte im Rahmen der Übung getestet werden. Außerdem hatten die Feuerwehren Kirn, Oberham, Buch am Inn, Erlach und Eggstetten die Möglichkeit, im Rahmen einer Schulung beizuwohnen.

 

Stubenbergs Bürgermeister Willibald Galleitner lobte im Gespräch mit den Kreisbrandmeistern die Arbeit der Feuerwehren und deren hohes Engagement. „Wir als Gemeinde Stubenberg sind froh, dass wir eine starke Zusammenarbeit der Feuerwehren Prienbach, Stubenberg und Fürstberg haben. Und auch heute zeigt sich, dass die Kooperation mit den übrigen Feuerwehr-Teams im Landkreis perfekt klappt. Der Auffangbehälter bleibt stets gefüllt und die Kette der Tankfahrzeuge reißt nicht ab“.

 

Dabei erläuterte Galleitner auch die Wichtigkeit des Stubenberger Tankfahrzeugs, das über einen 2.000 Meter langen Schlauch verfüge. Hierdurch könnte schwierige Brand-Situationen an entlegenen Feuerstellen gut gelöst werden. Dieses Spezialfahrzeug würde auch über den Landkreis hinaus zur Verfügung gestellt werden.

 

Kreisbrandmeister Georg Bauer erklärte, dass der in der Übung umgesetzte neueartige Vorgang mit Stationen wie Wasserentnahme, Pendelverkehr, Führungsunterstützung und Wasserübergabestelle erstmalig in einem Pilotprojekt in Anzenkirchen angewandt worden sei.

 

Sollte sich dieses Konzept nun bewähren, würde es offiziell an die Feuerwehren im Umkreis übergeben werden.

 

Quelle: PNP

 

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Veröffentlichung

Sa, 10. September 2022

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