Sternsinger hoffen auf Spenden vor der Haustür
Aufgrund der Corona-Pandemie können die Sternsinger auch zu Beginn des neuen Jahres nicht in Gruppen zu Hausbesuchen aufbrechen. Und dennoch wird im Pfarrverband Ering der Segen Gottes und die Bitte um eine Spende für notleidende Kinder von Haus zu Haus gebracht.
An den Tagen ab Neujahr machen vereinzelt Ministrantinnen und Ministranten einen Spaziergang durch die Dörfer des Pfarrverbandes. In Prienbach sind auch die Firmbewerber aus dem Pfarrverband um diesen Dienst gebeten. Dabei schreiben sie, ohne vorher zu klingeln, den Segensspruch an die Türen bzw. bringen den aktuellen Aufkleber an.
Wer die Sternsingeraktion mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann vorab ein Kuvert mit der Aufschrift "Sternsinger" oder eine entsprechende Tüte an die Tür hängen. Finden die Sternsinger keine Gabe an der Haustür, wird ein Spendenaufruf eingeworfen. Die Zuwendung kann dann in einer der Pfarrkirchen oder im Pfarramt abgegeben werden, auch eine Überweisung für die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder ist möglich.
Heuer lautet das Motto: "Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit" und macht besonders auf die mangelnde medizinische Versorgung von Kindern in Afrika aufmerksam.
Um der Gesundheit der umhergehenden Kinder und Jugendlichen willen bittet Pfarrer Peter Kieweg einerseits darum, dass sich keine Türen öffnen, andererseits aber dennoch die Herzen sich auftun und die Pfarrangehörigen auf diese Weise ihren Beitrag leisten zur Aktion Dreikönigssingen an diesem Jahresanfang, der auch heuer wieder ganz besonders ist.
Und zu diesen Zeiten kann mit dem raschen Vorbeigehen der Sternsinger gerechnet und eine Gabe vor die Tür gelegt werden: Die Pfarrei Münchham macht wieder den Anfang am Sonntag, 2. Januar, ab 9 Uhr. Es folgen die Pfarrei Stubenberg am Dienstag, 4. Januar, ab 9 Uhr und die Pfarreien Ering und Kirn jeweils am Mittwoch, 5. Januar, ab 9 Uhr.
Den Schlusspunkt setzt die Pfarrei Prienbach am Tag des weihnachtlichen "DoM – Day of Mercy": ab 9 Uhr in den Außenbereichen, nachmittags auch im Dorf. "Ein guter Tag für den Abschluss der Aktion", findet der Ortspfarrer, "denn Sternsingen, wenn auch in abgespeckter Form, ist gerade in diesen Zeiten ein Werk der Barmherzigkeit."
Quelle: PNP
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